Progressiver Heavy Rock-, beziehungsweise Metal, Instrumental und mit musikalischem Fingerspitzengefühl, das versprechen Shelter Red auf ihrem neuen Album Beast Of The Field, welches seit dem 24. September auf allen gängigen Diensten erhältlich ist. Die Band um das Trio Stephan Hawkes (Gitarre), Austin Crook (Bass), Brian Fell (Drums) debütierte im Jahr 2007 mit dem Release Masters Of The Universe, auf welches zwei Jahre Später Strike A Mortal Terror (2009), sowie The Split Sabre (2013) und nun Beast Of The Field (2021) folgt.
Das bereits oben eingebettete A Visual Nerve ist hierbei ein Zeugnis für das fantastische Werken von Shelter Red, die mit diesem Song beweisen, dass es nicht immer Worte und einen Sänger braucht, um eine Geschichte zu erzählen. Sie präsentieren hier eine Story in einer universellen Sprache, der Musik. Angetrieben von einem komplexen und energischen Drumming von Brian Fell, spielen Bassist Austin Crook und Stephen Hawkes auf A Visual Nerve ein progressives Gewitter aus Heavy- und Rock und schaffen es dabei, den Spannungsbogen gekonnt aufrecht zu erhalten. Mit Fingerfertigkeit und komplexer Rhythmik überzeugen Shelter Red direkt von der ersten bis zur letzten Sekunde und zeigen, dass sie fähige Musiker sind, die auch melodisch so einiges auf dem Kasten haben.
Ein weiteres Beispiel hierfür ist die Nummer Chained On A Burning Lake, welche sich mit dem gewohnten progressiven und kompromisslos druckvollen Sound aus den Boxen seinen Weg in die Gehörgänge des Konsumenten bahnt. Hierbei spielen Shelter Red ein verschachteltes und komplexes Composing und Arrangement nieder, welches einfach ordentlich und amtlich aus den Boxen kommt. Hierbei ist die Band eine gestandene Einheit, die genau weiß wo sie hinpassen tut. Der energische und gut produzierte Rocksound, welchen Shelter Red präsentieren, bahnt sich stürmisch seinen Weg aus den Boxen und baut im Hörraum eine mächtige Klangbühne auf, die einfach nur rockt und mit ihrem kompositorisch- progressiv hohen Anspruch überzeugt.
Fazit 8 von 10: Freunde des instrumentalen, anspruchsvollen Progressive Heavy Rock, sollten hier zugreifen!
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