Seit 2009 gibt es nun schon Sugar Loaf Walker ein in London ansässiges Musikprojekt, welches nun mit seinem neuen Studioalbum Benign Penny zurückkehrt. Der Mastermind hinter diesem Projekt wollte mit der Schöpfung dieses Projektes, welches seinen Namen von dem Sugar Loaf Walk Alleyway, der an seiner Mietwohnung grenzt, erhalten hat, einen instrumentalen Sound. In Kollaboration mit seinem Bruder Arjun, der in Amerika lebt und die Bassgitarre beisteuerte, entstand dieses Album vor nunmehr zwölf Jahren, dessen Namen Benign Penny von dem Nummernschild seiner Schwiegermutter inspiriert wurde. 2009 wurde das Album auf Demotapes an Freunde und Familie verbreitet und wie es das Schicksal so wollte, hat Mastermind Vivek Ayer dieses Projekt hinter sich gelassen und sich fortan neuen Projekten gewidmet.
Das Jahr 2020 und das Chaos der Pandemie zwang die Menschen auf der ganzen Welt zu einem Lockdown, deren Mastermind nun in Amman (Jordan) lebend, hat diese Demos wiedergefunden, als er seine Festplatten durchsuchten. Beim kurzen durchhören, wurde man schlussendlich davon überzeugt das Projekt endgültig der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und nun ist die Zeit reif, nach elf Jahren, dieses Opus einem größeren Publikum zugänglich zu machen.
Es wäre schade gewesen, wenn Benign Penny niemals zur Veröffentlichung gekommen wäre, denn Titel wie der Opener The Late Summer, zeigen das musikalische Können und die leidenschaftliche Ambition, welche Sugar Loaf Walker auf Benign Penny an den Tag legt und wer dies nicht erkennt, ist mit großer Wahrscheinlichkeit taub! Denn mit blues-lastigem Sound und sowohl im Rhythmuspart als auch im Leadbereich solide eingespielte Gitarrenarbeit, die auch hinsichtlich des Basses einfach smooth und warm aus den Boxen kommt, ist ein ordentliches Spiel und im Lead blueslastiger Sound, der für jeden Menschen verständlich interessante Storys erzählt. Egal ob nun gemäßigt und verträumt wie bei dem Track Capers, oder mächtig blues Rock ‚N‘ Roll-Lastig wie zum Beispiel Miser Rosy, dessen Leadgitarren zum Teil an den Soundtrack zu Spongebob Schwammkopf erinnern (Scherz beiseite), kommt Sugar Loaf Walker rüber, als sei er der Erbe des John Santana.
Groove Lastig und mit einem gewissen Hip Hop Einfluss, was der Titel des nächsten Stücks Hip Pop Track auch verrät, kommt das nächste Stück rüber, welches einen Hip Hop Beat mit weichen Arrangements un den gewohnt leidenschaftlichen Blues-Rock-Gitarren begleitet. Jazz-lastig und dennoch rockig ist dann Pink House und auch Sugar Loaf Walker ist nur einmal mehr ein Beweis für das musikalische Genie mit einer Menge Ambition, welche der Sugar Loaf Walker hier an den Tag legt. Hierbei ist das vorherige Statement. Last Chance ist in seinem Rhythmuspart vom traditionellen Reggae-beeinflusst, und erneut kann man nur das musikalische Genie, welches Sugar Loaf Walker hier zum akustischen Zeugnis gibt, mehr als Loben! Und wer jetzt noch nicht auf den Playbutton oben gedrückt hat, der sollte dies schleunigst nachholen!
Fazit 9 von 10: Überdurchschnittlich gutes Werk von Sugar Loaf Walker, welches gottseidank Jahre später entdeckt wurde! Freunde der hochwertigen Gitarrenkunst, sollten Hier nicht die Ignoranz walten lassen.
Mehr zu Suger Loaf Walker Im Netz:
Sugar Loaf Walker – Die offizielle Webseite:
https://www.sugarloafwalker.com/
Sugar Loaf Walker bei Bandcamp:
https://sugarloafwalker.bandcamp.com/
Sugar Loaf Walker bei Spotify anhören:
https://open.spotify.com/artist/62qGJFvCYDyY03J9kLumly