Heute richten wir unsere Lauscher mal in das us-amerikanische Chicago und widmen uns mit The Experiment dem neuen Album des Hip Hop Musikers, Produzenten und Rappers Dallas Choice. Dieser Liefert hier nämlich etwas exorbitantes, welches sich durch seine stilistische Kernschmelze direkt mal von der Masse der Hip Hop und Rap Veröffentlichungen hervorhebt. Auf gekonnte Art und Weiße kombiniert Dallas Choice nämlich elektronische Klänge mit Old-School Hip Hop und fantastischem Rap, welches das Talent dieses Künstlers offenlegt.
Hierbei geht der Künstler einen straigthen Weg und wenn man das Sounddesign von Get Back Up sich direkt zu Gemüte führt, könnte man meinen es handele sich um einen reinen Elektrokünstler doch weit gefehlt! Beim anhören des eigentlichen Openers Mental Case zeigt Dallas Choice direkt was er auf dem Kasten hat und präsentiert einen sehr guten Text mit seiner gechillten und souveränen Stimme. Hierbei zeichnet der Künstler Inhalte aus dem wahren Leben. Diesen Habitus führt der talentierte Musiker, Produzent und Rapper diesen Habitus fort und präsentiert auf Songs wie Lies From The Queen oder dem abgespacten Song Keep It Secret der eine gewisse Ruhe ausstrahlt und mit seinem Refrain einen Widererkennungswert und fesselnden Refrain innehat.
Genau solche Alben braucht die Rap-Welt, welche den Zuhörer einfach einmal abschalten lassen und alles um sich herum vergessen lassen. Ein diverses Sounddesign der Beats und dem vielseitigen Rap inklusive. Dies beweist Dallas Choice auch auf dem ruhigen Song Lonely mit klassischen Hip Hop Drums im gemäßigten Tempo angetrieben, sind starke Synthesizer des Sägezahn-Tons inklusive und sorgen für einen druckvollen Sound, sowie das Fundament für das Können des Dallas Choice der perfekt zum Publikum transportiert wird. Dallas Choice hat hier einen Ohrwurm geschaffen, der durch seinen Refrain direkt im Gedächtnis des Zuhörers hängen bleibt, hierbei bleibt er mit Gesangsmelodien direkt im Kopf des Zuhörers hängen.
Das Düstere Stairs ist einmal mehr ein Zeugnis für fantastisches Sounddesign, welches direkt überzeugt und ein komplett instrumentaler Track ist, der mit einem Facettenreichtum an Sounddesigns und Kompositionen besticht. Projectz überzeugt im Doublette Rap im DIY Charm, der klingt, als wäre er zuhause aufgenommen worden und das hat einen gewissen Reiz. Erneut zeigt Dallas Choice mit seiner Stimme und den dargebotenen Lyrischen Inhalten, was in ihm steckt.
Electro Rap at its best gibt es dann mit dem durch einen ordentlichen Flow bestechenden Wake Up, der zusammen mit den restlichen Songs für eine ordentliche Portion Diversität sorgt. Trapped kommt, wie der Name schon suggeriert in einem Tram-Flow aus den Boxen und gibt sich mit rhythmischer Finesse Mühe, hierbei erzählt Dallas Choice aus dem Leben und lässt einen vielseitigen Interpretationsspielraum des lyrischen Inhaltes zu. Das mit percussiven Elementen einleitende Quiet gibt sich etwas gemäßigter, aber nicht schwächelnden, sondern ist in jeder Hinsicht ebenso interessant, wie der Rest des ganzen Albums The Experiment. Zum Ende gibt es dann die gekonnte Fusion aus Dubstep und instrumentalem Hip Hop. Unangepasst und im gedrosselten Tempo durch sein Sounddesign bestechend, hat Dallas Choice hier ein äußerst sympathisches Album gemacht
Fazit 10 von 10: Durchaus geklicktes Experiment für Rapfans, die mal etwas anderes wollen.
Mehr zu Dallas Choice im Netz:
Dallas Choice – Linksammlung:
https://linktr.ee/dallaschoice
Dallas Choice bei Facebook:
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Dallas Choice bei Spotify anhören:
https://open.spotify.com/artist/3DBX9BkU9UtndwnzUfwFwV