Es gibt solche Alben die übertrieben gehyped werden und man versteht um ehrlich zu sein nicht warum. Und dann gibt es Alben, die eigentlich auf einer Stufe mit solchen Werken wie von Bands wie Wolfmother und ähnlichem stehen sollten und es eigentlich verdient haben ganz vorne mitzumischen. Eines davon ist Psycho Death Punk dem Debütalbum der gleichnamigen Band. Diese dreiköpfige Formation kombiniert auf ihrem Debütalbum Elemente des Grunge, des Metal und des Punk und erschafft damit etwas, was hervorsticht. Ihr Sound? Eine Mischung aus bombastischem Retro Rock, Punk, Metal und Grunge, die eine absolut Meisterhafte Pionierleistung in Sachen Power, Melodie und ordentlich Biss präsentiert. Garage Rock ist hier das Stichwort. Doch widmen wir uns nun dem hier vorliegenden Material und den somit zwölf Songs, welche Psycho Death Punk auf ihrem selbstbetitelten Debüt im Gepäck haben.

Treibend mit ordentlich Groove eröffnet im mittleren Tempo der Erstschlag mit dem Song Down To The Letter und versprüht direkt eine Energie. Aufgebaut auf ein ordentlich groovendes Drumming und einen ordentlich voluminösen Bass, sind die griffigen und trockenen Stromgitarren hierbei ein markantes Markenzeichen wenn es um den Sound von Psycho Death Punk geht und der Grunge Einfluss ist hierbei bei diesem soliden Rocker zum Anfang mehr als deutlich erkennbar. Dies äußert sich vor allem durch den fantastischen Sound der Gitarren, welcher nicht nur in seiner Rhythmusinstrumentalisierung besticht, sondern auch hinsichtlich des spritzigen Leads der Sologitarre aus den Boxen kommt. Hierbei wird ein ordentliches Fundament für den Gesang des Frontmanns geboten, der mit seiner Stimme den Zuhörer direkt in seinen Bann zieht. Down To The Letter ist hierbei schonmal ein toller Einstieg, welcher sich nicht nur als One-Play-Stand entpuppt, sondern den man gerne öfters hört und der direkt im Gedächtnis des Zuhörers im Sinne eines Ohrwurms hängen bleibt.

Mit dem treibenden Troubled Times von Psycho Death Punk geht es direkt griffig weiter und mit einem Arpeggio aus inspirierenden Gitarren und Bassparts, welche mit einem progressiven Arrangement und einem, nennen wir es mal hektischen Riffwechsel aus den Boxen kommt. Hierbei zeigen Psycho Death Punk was möglich ist und zeigen deutlich auf, dass sie ihre Songs bis zum letzten Takt adäquat ausarbeiten und dies merkt man direkt beim anhören Troubled Times einem Song, dessen Inhalt seinen Zuhörer zum Nachdenken anregt und welcher eben jenen auf Basis seiner lyrischen Inhalte zum grübeln verleitet. Hier machen Psycho Death Punk einen fantastischen Job und erinnern tatsächlich ein Wenig an einen Kurt Cobain und seine Gefolgschaft von Nirvana. Doch auch Künstler wie die Foo Fighters kommen einem bei dem Hören von Psycho Death Punk in den Kopf. Der Punk geht bei dem zügigen One Thing ab. Hierbei zeigen sich Psycho Death Punk von einer fröhlicheren Art und Weiße und spielen einen zügigeren Punkrock Song, der aber stets den Sound und das Konzept der Band beibehält. Hierbei wird der Song zum echten Banger und ein ordentliches Sahnehäubchen präsentiert dann auch noch der Gitarrist von Psycho Death Punk auf diesem zügigen Song! Hier bleibt kein Bein einfach so stillstehen. Das melodische Drop Dead Beautybesticht mit harmonischer Leadgitarre und einer amtlichen Struktur wenn es um die Rhythmusstruktur des Songs geht. Grunge trifft hierbei auf Rock ‚N‘ Rollige Attitüde und lässt einem im Takt wippen.

Tieftönig und im zügigeren Tempo geht es dann mit Subdivided weiter, der stark an die Retrowelle des Indie Rock erinnert. Psycho Death Punk spielen hierbei auf instrumentaler Hinsicht ein etwas minimalistischeres Arrangement, welches als Katapult für die verzerrten Vocals erinnert, der lyrisch tiefgreifende Song hat eine Menge zu erzählen und Psycho Death Punk sind neben ihrer Fähigkeit der befähigten Musiker auch ordentliche Songwriter, welche Songs schreiben, die man sich unbedingt einmal anhören sollte. Unbedingt anhören sollte man sich schlussfolgernd natürlich auch den Song Green Eyes der sich zunächst von einer etwas sanfteren, aber dennoch kompromisslos rockenden Seite zeigt, doch nach dieser Einleitung geht es dann erneut voluminös los und tatsächlich erinnern Psycho Death Punk bei diesem Song an einen dieser bombastischen 70’s Bands, den Sinn für äußerst treibende Kompositionen und instrumentale Fingerfertig-, sowie lyrisch äußerst interessant und zum Nachdenken anregend, haben Psycho Death Punk auf ihrem ebenso heißenden Album eine Menge zu erzählen. Ancient Tales klingt eigentlich nicht so Uralt, wie der Titel es vermuten lässt, sondern eher frisch und doch zeitlos. Grunge mit einer ordentlichen Portion 70’s Portion und einer mitreißenden Komposition. Invaders eröffnet zunächst düster und geht dann im Viervierteltakt im Wechsel zwischen zügiger Geschwindigkeit und gedrosselter Langsamkeit. Ebenfalls hier ist die Komposition wie aus einem Guss und der harmonisch melodische Gesang im Refrain des Songs überzeugt.

Bei Elephant ist der Name Programm, denn genauso schwermütig (aber keineswegs schlecht!) stampft dieser Song ab seinen ersten Takten darauf los. Die Instrumentale Nummer ist treibend und kraftvoll und zeigt durchaus die Qualitäten von Psycho Death Punk als instrumentale Rocker auf. Treibend geben Psycho Death Punk dann eine ordentliche Ladung Energy aus der Anlage frei und beweisen abermals ihre Fähigkeiten als Songwriter und Musiker. Harmonische Chorgesänge werden hierbei mit gut strukturierter Mucke kombiniert und ein Sound kommt aus den Boxen, welcher absolut perfektionistisch aus den Boxen kommt. Auch wenn der Song an manchen stellen etwas seine Griffigkeit verliert, ist er definitiv kein schlechter. Bombastisch kommt dann S-Star aus den Boxen und zieht den Zuhörer mit einer treibenden Taklung mit.  Mit Undermined schließen Psycho Death Punk dann ihr ebenso heißendes Album ab, welches an den Meisten stellen überzeugt und an wenigen zwar durchaus überzeugt aber etwas gewürfelt wirkt. Nichtsdestro trotz, ist Psycho Death Punk von Psycho Death Punk ein fantastisches Album

Fazit 8 von 10: Energiegeladenes Werk zwischen Indie Rock, Grunge, Punk und Alternative. Liebhaber des Genres sollten hier mal reinhören

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