Mit seiner neuen Single Strong liefert der deutsche Künstler Jochen „Joe“ Kinzig ein ordentliches Stück Rockmusik, welches irgendwie die vergangen vier Dekaden der Rockmusik in seinem Sound vereint. Unter dem Projektnamen Joe’s Groove Huddle (zu Deutsch Joe’s Groove Haufen) veröffentlicht dieser ambitionierte Künstler seit dem Jahr 2020 fantastische Musik. Durch den Lockdown-, und den damit verbundenen-, quasi nicht vorhandenen Livesektor, den er mit seinen Live-Projekten in Zeiten der Lockdowns nicht bestreiten konnte. Dass die Corona-Pandemie wenigstens die Kreativität der Musiker fördert ist hinlänglich bekannt und so war es, dass Jochen aka. Joe mit einigen Musikern über eine große Distanz das Projekt Joe’s Groove Huddle zum Leben erweckte. Der Name des Projektes könnte somit nicht treffender sein! Denn mit der im Februar 2021 erschienen Debütsingle Good Day-, sowie der im Sommer des selben Jahres veröffentlichten Single Shot From Behind, hat Jochen „Joe“ Kinzig direkt mit einem fantastischen Line-Up realisiert. In Zusammenarbeit mit Uwe Flatter und Jochen Stien (Gesang und Gitarre), sind diese Songs entstanden, mit den beiden Musikern hat Mastermind Jochen „Joe“ Kinzig bei der Mannheimer Formation Killjoy gerockt. Für die Keyboards wurde bei diesen Songs Torsten Lehnert- und für die Drums Christian Fier eingesetzt, beides Musiker in Bands bei denen Jochen „Joe“ Kinzig aktuell spielt. Für die Backingvocals, welche auf Shot From Behind zu hören sind, zeichnet sich Eckhard Koch verantwortlich.
An der am 14. Januar 2022 veröffentlichten Single Strong, haben sich internationale Musiker beteiligt. So stammen die Leadvocals von Eric Castiglia, welcher aus Italien stammt-, während der im Refrain eingebettete Rap-Part von dem englischen Daniel Picknell beigesteuert wurde. Für die Gitarren wurde bei Strong Benedikt Staud verpflichtet und die Rhythmusfraktion-, soll heißen, für das Schlagzeug hat erneut Christian Fier die Sticks geschwungen. Nach einer interessanten Effektierung, welche zum ersten Taktanschlag einsetzt und direkt den Zuhörer hellhörig lässt, werden mit fantastischen und inspirierenden Sounddesigns und kompositorischer Meisterleistung Keyboardmelodien zum Ausdruck gebracht, welche zum einen einen modernen Flair besitzen und zum anderen doch stark an den synthie-geschwängerten Pop-Rock der 1980er erinnert. Hier baut sich ein packendes und aufregendes-, beziehungsweise spannendes Arrangement auf, bei welchem in allen Belangen wahre Talente und eingefleischte Musiker am Werk waren! Angetrieben im mittleren Tempo wird der Gesang hier von einem ordentlichen Fundament aus gemäßigten Drums im 4/4-Takt und warmen-, sowie inspirierten Bassriffs getragen, welche den Song perfekt vorantreiben und traumhaften Gitarren zum Publikum transportiert. Das Arrangement von Strong hat einen traumhaften Effekt und der musikalische Wirkungsgrad ist herausragend. Im Verse sind die Gitarren noch durch Eingängigkeit geprägt und beflügeln den Gesang, bis es dann im Refrain mächtig zur Sache geht. Hierbei fühlt man sich wahrlich mit einem bombastischen Sound konfrontiert und somit nicht nur mit einer starken Produktion-, sondern auch eine packende Komposition, die um jeden Zweifel erhaben ist und in der Disziplin des Songwritings, des instrumentalen- und stimmlichen Können, sowie dem vielschichtigen Sounddesign überzeugt. Das Kuriose ist: Auch wenn Strong eine starke Nummer ist, die modern klingt, erinnert es doch an den Rock der 1980er Jahre und schafft somit einen unglaublichen Spagat.
Fazit 10 von 10: Eine starke Nummer der anspruchsvollen Natur.
Mehr zu Joe’s Groove Huddle im Netz:
Joe’s Groove Huddle – Die offizielle Webseite:
https://www.joes-groove-huddle.de/
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https://www.facebook.com/joesgroovehuddle
Joe’s Groove Huddle bei Spotify anhören:
https://open.spotify.com/artist/2MYCJagSHSX3eG9YDinwBV