The Working Class Hussys zählen zu jenen Bands die bedingt durch die Covid-19 Pandemie ein hohes Maß an Kreativität bewiesen haben und bereits im Vergangenen Dezember mit der Veröffentlichung des gleichnamigen Debütalbums die Indie Pop Szene aufgemischt haben. Angeführt von Mastermind Ian Patrick Gentle veröffentlicht diese Band mit ihrer neuen Single White Lady eine gestandene Mischung aus Pop und Alternative Rock bei welchem sie in die Quintessenz des Americana eine ordentliche Rolle spielt, wenn es um den musikalischen Einfluss geht, welchen den Sound von den Working Class Hussys ausmacht. Einleitend mit einem verträumten Gitarrenriff bereiten uns The Working Class Hussys auf das vor, was uns bei dieser leidenschaftlich eingespielten Musikproduktion die sich durch ein packendes Drumming auszeichnet, wobei sich neben der Grundierung des warmen und satten Bassriffs geben sie ein Ensemble aus einer verzerrten Gitarre, welche dem ganzen dann einen zackigen Flair verteilt und eine gewisse würze in das Arrangement bringt. Hierbei wird das ganze mit dem Spiel von einem Xylophon und einem warmen Piano aufgerundet.
Erneut beweisen The Working Class Hussys, dass sie sowohl in kompositorischer-, als auch in klanglicher Hinsicht alles richtig machen und mit ihrer Kunst überzeugen sie sicher so einigen Liebhaber, der auf Indie- beziehungsweise Alternative Pop- und Rock steht, der zudem einen gewissen Retroflair liebt. Eins drauf setzt Ian Patrick Gentle dann auch noch mit seinem Gesangskunst. Seine kraftvolle Stimme geht hierbei unter die Haut und überzeugt von den ersten bis zu den letzten Sekunden. Wenn man die Augen schließt und den Tönen von Working Class Hussys lauscht, bauen sie nicht nur durch ihre instrumentalen Fähigkeiten eine ordentliche Räumlichkeit auf, sondern zeichnen sich besonders durch die Stimmleistung von Ian Patrick Gentle aus.
Fazit 8 von 10: Indie Pop und rock der klassischen Art! Hier solltet hier mal ein Ohr riskieren!
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