Eine gestandene Mischung aus Post-Rock und Post-Black-Metal liefert die Ein Mann Armee Sentiers Nocturnes mit seinem neuen Minialbum Drifting Feelings. Die von uns öfter angebrachte Metapher, dass Musik als solche eine universelle Sprache ist, trifft auch bei Sentiers Nocturnes durchaus zu, denn das Projekt ist gänzlich Instrumental und die Tracks kommen vollständig ohne Gesang aus. Sentiers Nocturnes zeigt hiermit, dass es keine Sprache braucht um fantastische Geschichten zu erzählen. Er erzählt es mit Tönen und diese gehen viel tiefer als Worte.
So eröffnet das Debütalbum Drifting Feelings in Form eines düsteren Riffing der cleanen E-Gitarre, welches mit mächtig Hall versehen wurde und somit den ersten Sekunden des Openers Dark Clouds eine ansprechende Einleitung geben, was direkt beweist, wohin die Reise gehen wird. Mit mystischen Begleitflächen im Hintergrund, wird direkt klar, dass der Name Dark Clouds definitiv Programm ist. Sentiers Nocturnes nimmt den Zuhörer direkt in sein finstres Reich und erschafft dabei kompositorisch einfühlsame und gefällige Kost, die seine Kreativität perfekt auszeichnet. Ab Hälfte der Spielzeit verdichten sich dann die dunklen Wolken zu einer Black Metal Melange, die im gemäßigten und schleppenden Tempo gehalten wurde und von druckvollen, Bassdrums und halligen Snaredrums angetrieben wurde. Der Name bei Dark Clouds ist durchaus Programm! Denn wenn man den Titel quasi als Stichwort ansieht und dann den Sound und die Komposition zu Rate zieht, bekommt man direkt eine Vorstellung davon, was Sentiers Nocturnes mit diesem Titel aussagen wollte. Schwere Gitarren vereinen sich mit einem soliden Fundament und Riffing und stellen in Form von Dark Clouds ein erstes Zeugnis dar, wohin die Reise gehen wird.
Im zweiten Titel Burst platzt es dann aus ihm heraus und mit doublebasslastigen Drums wird im zügigen Tempo eine Melange aus Heavyness, druckvollen Bässen und Black Metal typischen Gitarren zum Besten gegeben. In der Rhythmusfraktion des Titels gut struktuiert und vorantreibend, setzt Sentiers Nocturnes mit seiner Leadgitarre noch eins drauf und lässt sie Quasi die melodische Führung übernehmen, wobei sie von Bass, Drums und Rhythmusgitarren ordentlich Rückenwind bekommt. Das Vielschichte und komplexe Arrangement, lässt hierbei Metallerherzen höher Schlagen …. äh, Pardon – Ich meine Rasen und Headbangsessions zum Vergnügen werden. Mit spielerischer Variation gelingt es Sentiers Nocturnes den Spannungsbogen durch die ganze Scheibe hinweg aufrecht zu erhalten, wenn einem doch manchmal etwas mehr gut bocken würde. Doch sparen wir uns mal die Kleinlichkeiten und gehen weiter im Kanon der Platte!
Mit einer cleanen Gitarrenpartitur leitet dann Silver Lining ein. Spielerisch progressive gehalten, setzen nach dem nachdenklich stimmenden Intro dann die Distortion-Gitarren ein, welche sowohl in der Rhythmussektion von Silver Lining eine standfeste Basis bilden und hierbei der Leadgitarre Luft nach Oben zugesteht, welche mit interessanten Melodien aufwertet. Nachdenklich stimmend ist die Musik von Sentiers Nocturnes, die auch mit Safe Place in diese Richtung schlägt. Erneut ruhig und mit eingängigen Riffs der cleanen Gitarre einleitend, welche kurzezeit später von satten Bässen getragen werden, gibt dieser Song wie es sich wohl für Post Black Metal gehört, einen melancholisches Klangbild her, welches von der leidenschaftlichen Gitarrenriffs und von Fingerfertigkeit gezeichnet ist.
Mit einer cleanen Gitarrenpartitur leitet dann Silver Lining ein. Spielerisch progressive gehalten, setzen nach dem nachdenklich stimmenden Intro dann die Distortion-Gitarren ein, welche sowohl in der Rhythmussektion von Silver Lining eine standfeste Basis bilden und hierbei der Leadgitarre Luft nach Oben zugesteht, welche mit interessanten Melodien aufwertet. Nachdenklich stimmend ist die Musik von Sentiers Nocturnes, die auch mit Safe Place in diese Richtung schlägt. Erneut ruhig und mit eingängigen Riffs der cleanen Gitarre einleitend, welche kurzezeit später von satten Bässen getragen werden, gibt dieser Song wie es sich wohl für Post Black Metal gehört, einen melancholisches Klangbild her, welches von der leidenschaftlichen Gitarrenriffs und von Fingerfertigkeit gezeichnet ist.
Die Progressive Machart kommt verdammt gut und Sentiers Nocturnes beweist, dass es nicht immer der menschlichen Sprache benötigt, um großartige Geschichten zu erzählen. Dies ist auch bei dem Synthesizergeschwängerten Adrift zum krönenden Abschluss der Fall, einem Outro, welches die düstere Grundästhetik der perfekte Abschluss von Drifting Feelings darstellt und welches sich ebenfalls durch kompositorisches Können auszeichnet.
Fazit 8 von 10: Überzeugendes Post Black Metal Album, welches Freunden des Genres die helle Freude bereiten wird.
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