Wenn es um das Thema der elektronischen Musik geht, müssen sich die in diesem Bereich tätigen Künstler gleich in zweierlei Maß mächtig ins Zeug legen: Sie müssen zum einen, als Komponist-, als auch als Sounddesigner dank verschiedener Synths und einer sehr hohen Anforderung der Kreativität bestehen, denn den richtigen Sound zu erarbeiten-, daran zu Pfeilen bis alles passt, kann den Musiker schnell einmal in einem Dschungel verirren lassen. Ein Künstler, der es irgendwie immer wieder schafft, in beiden Disziplinen zu überzeugen, ist der deutsche Electro Musiker und Produzent- beziehungsweise DJ Mommori, as known as Jannik Kiss (24 Jahre jung) hat in der Vergangenheit mit den Veröffentlichungen Bright Life (2020) oder Modern Technologies (2021), sowie mit diversen Singles punkten Können und erntete seine wohl verdienten Früchte.

 

 

Dies gelingt ihm sicher auch wieder mit seinem neusten Release Psychedellic Gallery (Neuerscheinung, 2022). Diesmal sich in der tieferen Materie des Psytrance bewegend, ist der Sound auf den 6 dargebotenen Titeln, erneut fantastisch und lassen ein akustisches Universum entstehen, welches sich perfekt mit einem offenen Geist und fantasievollen Menschen verträgt, die in Mommori’s Musik eintauchen wollen und ihr Kopfkino mit ihnen spielen lassen.  Mit Intro, begrüßt Mommori den Zuhörer zu seinem neuen Werk und baut fließend ein tanzbares Arrangement auf, welches durch typische TR909 Drumbeats angetrieben wird und hierbei ordentlich Tanzbar aus den Boxen kommen. Man sagte es zuvor und man sagt es gerne erneut. Dieser geniale Produzent, gehört in die Clubs und das Publikum somit auf die Tanzfläche.

Doch auch für den ganz privaten Hörgenuss funktioniert Mommori prächtig! Dies beweist auch das zweite Stück mit dem zum Nachdenken anregenden Titel Hundertwasser. Mit ordentlich Druck der Roland Kick, kommen traumhafte Synthesizerakkordfolgen zum Einsatz, welche von treibenden Synthbassläufen angespornt werden. Mit perfekt eingesetzten Effekten und Wendungen im Arrangement, hält Mommori bei Laune und präsentiert tanzbares in Perfektion. Diese Perfektion zieht sich auch durch das rhythmisch mitreißende Rossiné, welches ebenso steil geht, wie der Rest und sich durch sein lockeres Arrangement auszeichnet, oder auch das sinistre Dali, welches mit einem derart fantastischen Sound und Beat aus der Anlage schnellt, dass man nicht umhin kommt als sich in der psychedelischen Wirkung zu verlieren-, und alles um sich herum zu vergessen.

Mommori liefert Qualität, welche sowohl im privaten-, als auch im öffentlichen Hörvergnügen funktioniert und welches man gerne durchlaufend-, am Stück und auf Repeat anhören kann. Mit 8-Bit Synth Leads leitet Mommori dann das vorletzte Stück Delacroix ein, wobei der Künstler sich stets treu bleibt und auf ein düsteres Sounddesign kompositorisches Feingefühl treffen lässt, was sich durch eine düstere Grundstimmung auszeichnet. Zum krönenden Abschluss empfängt uns Escher dann mit einem up- and down Arpeggio Spiralsound, welcher langsam einen 160 BPM getakteten tanzbaren Track einleitet, der irgendwie an Streifen wie Blade Runner etc. denken lässt und erneut die Clubs locker beschallen könnte

Fazit 10 von 10: Mit Psychedelc Gallery ist Mommori erneut ein Coup gelungen. Liebhaber der elektronischen Musik werden es lieben.

Mehr zu Mommori im Netz:

Mommori bei Instagram:
https://www.instagram.com/124jannik/

Mommori bei Apple Music anhören:
https://music.apple.com/artist/mommori/1533015792

Mommori bei Spotify anhören:
https://open.spotify.com/artist/4Mlsr0tiDjCOKY95Cge9db?si=db7MIsrKShu5EMtUydyUaQ

Scroll to Top