Die Spielart der elektronischen Popmusik ist seit einigen Jahren ein Garant für den Mainstream und was spätestens seit David Guetta in aller Munde – ähm Pardon in allen Ohren ertönt, ist fantastisch treibender und Synthielastiger Electro Dance Pop, der mit einem mächtigen Sound sowohl für den Dancefloor als für den privaten Bereich bestens geeignet ist und eine Menge von Musikfans innerhalb des sogenannten Mainstreams auszeichnet. In dieser großen Tradition von Acts wie David Guetta oder Robin Schulz reiht sich der im amerikanischen Milwaukee lebende Mike Dentice aka. MKED nahtlos ein. Von vielen wurde dieser bombastische Mix aus Dance, Pop und House schon schlecht emuliert, doch MKED macht dies derart fantastisch, dass man meinen könnte, es handele sich hierbei um neues Material von den oben genannten, beiden Künstlern! Und dies ohne Übertreibung. MKED, ein Fan der musikalischen Vielfalt, ist Liebhaber der Musik an und für sich und lässt Einflüsse einer Vielzahl von Musikstilen in sein kreatives, akustisches Schaffen einfließen. Ursprünglich Musiker in einer Rockband, geht er nun mit Volume I neue musikalische Wege und hat dabei mit internationalen Musikern kollaboriert, welche mit ihm gemeinsam sein Debüt Volume I entstehen ließen.
Mit dem Opener Wake The Dead liefert MKED direkt zum Einstieg von Volume I einen Song, dessen Titel durchaus Programm ist! Denn mit diesem Sound könnte man in der Tat tote aufwecken. Clubtaugliche und Basslastige elektronische Dancepop Mucke kommt mit einem treibenden Drumbeat im tanzbaren, packenden midtempo zum Einsatz, bei welchen zunächst der Synthesizerbass im Vordergrund steht, ehe er mit mächtigen Sägezahn Synths ergänzt wird und den stimmlichen Kanon aus fantastischen männlichen und weiblichen Gesängen zum tragen bringt. Nach einem bestimmten Schema folgend, ist bereits der Opener ein kompositorisches und klangliches Erlebnis, welches sich auch durch Fähigkeiten hinsichtlich des Songwritings auszeichnet. Direkt zu Beginn seines Debüts, lässt MKED also ordentlich Staub aufwirbeln und bringt elektronische Popmusik der Massentauglichen Art aus der Anlage.
Natürlich stets elektronisch gehalten, ist dann Back To Milwaukee der sich etwas gezügelter hält und direkt zum Beginn und in seinem Verse eine Mischung aus eingängigen elektronischen Bässen und Gitarren direkt die Diversität von MKED, angetrieben von einem elektronischen Drumbeat aus einer TR-909 aufzeigt. Fantastische Synthesizermelodien bauen eine räumliche Wahrnehmung der fantastischen Art auf und diese bilden in ihrer kompositorischen und sounddesigntechnischen Vielfalt das perfekte Fundament für den schönen und durchdringenden Gesang, welcher nicht nur stimmlich, sondern auch textlich- d.h. inhaltlich eine Menge zu bieten hat. Dieser Song ist für jeden etwas, der Sehnsucht verspürt.
Strike The Match ist dann wieder ein purer Electro Dance Track, der im Uptempo direkt ohne Schnörkel und Einleitung zur Sache und präsentiert etwas, was wir gerade in der heutigen Zeit gut gebrauchen können: Eine positive Message. Erneut von gesanglichem Talent geprägt, ist Strike The Match eine Melange aus modernem Dancepop mit einem künstlerischen Anspruch an Sounddesigns, welche zum Einsatz der Synthesizer verwendet wurden. Im Leadbereich des Songs, ist eine cleane e-Gitarre gelegt und trägt hinsichtlich der motivierenden und optimistischen Natur von Strike The Match ein Garant für einen Sommer-Hit. MKED liefert auf Volume I Song für Song ein gut ausgearbeitetes Konzept, welches sich nicht nur durch eine jeweilig perfektionierte Melodieführung und Ohrwurmcharakteristik auszeichnet, sondern dass auch inhaltlich und stimmlich sowie in seinem Sounddesign nahezu perfekt ist.
So sind freunde der elektronischen Popmusik hier goldrichtig und erhalten auch mit dem Retrokracher Lost In Your Illusion weiterhin Spitzenmaterial auf ihre verwöhnten ohren! Dieser Song erinnert an die glorreichen 80ern. Mit einer halligen LinnDrum, die den Takt angibt, rockigen Gitarren und packenden Synthesizern, wird ein Sound erzeugt, welcher als standfestes Fundament für den erneut fantastischen Gesang zum tragen bringt. Man fühlt sich bei dieser Nummer wahrlich in die Popwelt der 80er Jahre hineinversetzt, welche mit leichten Gitarrenaspekten und Klavierelementen erweitert wird. Zwischendrin schimmern dann auch etwas „modernere“ Akzente durch, die den Song wirken lassen, wie ein Titel, an dem man vor 35 Jahren angefangen hat zu arbeiten und der nun seine Vollendung erhält.
Zum krönenden Abschluss gibt es dann mit What Are We Doing einen R’n’B lastigen Song auf die Ohren, welcher eine ruhigere Natur repräsentiert und mit einem genretypischen Gesangsstil überzeugt, sowie durch seine Eingängigkeit eine Botschaft transportiert, welche das Herz des Konsumenten berührt. Mit jedem einzelnen Song, auf seinem Debüt Volume I gelingt es MKED den Hörer in seinen Bann zu ziehen und hierbei überzeugt er nicht nur durch künstlerisches Können und musikalisches Talent, sondern auch durch einen Sound der Divers ist.
Fazit 9 von 10: Freunde der elektronischen Popmusik müssen sich Volume I von MKED unbedingt anhören! TOP!
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