Mit ihrer neuen Single All We Need laden die Engländer von CellarHouse den Zuhörer auf eine höchst spirituelle Reise durch das Metaverse und halten sich hierbei nicht an stilistische Konventionen und Trends, sondern ziehen kompromisslos ihr eigenes Ding durch. Bestehend aus Jezz Wright (Keyboards, Production), Bahia Buche und BJ (Gesang) und last, but not least Manuel Costello & Ted Williams (Saxophon und Horns), zeichnet sich das musikalische Werken von CellarHouse durch eine Mischung der elektronischen Subgenres Dark Chill, Downtempo und Electronica und diese Mischung kommt einfach verdammt gut und fast schon psychedelisch bis spirituell aus den Boxen, wie All We Need deutlich beweist. Die Zusammenkunft von CellarHouse ist die logische Konsequenz aus der allgegenwärtigen Situation, bei der sich hoffentlich jeder denken kann, was gemeint ist. Mit der EP Dark Light im Jahr 2020 das Kind aus der Taufe gehoben, begeistern CellarHouse die Massen, welche mit weiteren Veröffentlichungen wie den Singles You Give Me und Should Have Been, sowie der EP Invisible Boy die Gemeinde der elektronischen Musik überzeugen konnte. So verbuchen CellarHouse alleine auf Spotify über Zwölftausend monatliche Hörer und können die Massen mit ihrem musikalisch anspruchsvollem Stilmix überzeugen. Nun melden sie sich mit ihrem neuen Output All We Need zurück und präsentieren mit dieser Single ein geniales Spektakel der elektronischen Musik, welche direkt beweisen, dass ihr spirituelles Image CellarHouse nicht treffender beschreiben könnte.

Mit räumlichen Bässen und somit einer Einleitung, welche Spannung aufkommen lässt, eröffnen CellarHouse ihre neue Single All We Need. Progressive und Rhythmische Percussion-Elemente im Drumbeat verleihen diesem tanzbaren Titel direkt zu Beginn eine interessante Rhythmik. Mit leichten Pianoakkordfolgen bauen CellarHouse das Arrangement von All We Need mit einer Entschlossenheit auf. Hier wurde alles mit Sorgfalt und Feingefühl aufeinanderabgestimmt und hinsichtlich des Sounddesigns, wurde sich hier wirklich Gedanken gemacht. Für den privaten Hörgenuss um die Welt um sich herum zumindest für einen Augenblick auszuschalten, eignet sich All We Need perfekt. Treibende Drumbeats lassen das Arrangement mit gekonnter Rhythmik und seichter Klangfärbung Lebendig werden und geben hierbei ein attraktives Fundament im mittleren Tempo und 4/4 Takt für die schönen Leadsounds und Kompositionen, sowie für den psychedelisch wirkenden-, schönen Gesang von Sängerin Bahia Buche, welche von dem futuristischen elektronischen Arrangement perfekt zum Publikum transportiert wird. Hierbei wurde sich mit Feinfühligkeit und hoher Sorgfalt nicht nur Gedanken um die Klangfärbung, sondern auch um eine ansprechende Melodieführung der Leadelemente gemacht. Im Hörraum baut sich somit eine tiefangreifende Melange auf, welche den Zuhörer in ein Paralleluniversum entführt, bei dem er seine Fantasie zum Leben erwecken lässt. Die psychedelisch wirkende Produktion macht das Ganze dann noch eine ordentliche Spur tiefgründiger und zu guter-letzt sollte hier die Leistung des Engineers erwähnt werden, welche den Sound lebendig wirken lässt und den unverwechselbaren, chilligen und fast schon spirituellen Charakter verleiht.

Fazit 8 von 10: Überdurchschnittlich guter Stilmix aus House, Darkchill und Downtempo

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