Pianisten schaffen es mit ihrer Kunst und Fingerfertigkeit ganze Geschichten in einer Sprache zu erzählen, welche man universell auf der Ganzen Welt versteht. Die Künstler, welche sich dieser klassischen und liebevollen Musik verschrieben haben, lassen mit ihrer Kunst ganze Welten aufblühen und konfrontieren den Zuhörer mit einer Lawine an Gefühlen, die sich in Form fantastischer Musik- und Komposition im Hörraum aufbaut. Ein solcher Künstler ist der aus Seattle stammende Komponist Siavash Fathi. Der Pianist mit iranisch-kanadischen Wurzeln ist ein echter Klangtüftler und vereint in seiner Musik eine Melange aus Neoklassik, Experimental, elektronischer Musik, wobei seine Musik hierbei über die Grenzen dieser genannten Genres hinausgeht. Hierbei sind seine nicht ganz so klassischen Stücken von Künstlern wie Yann Tiersen, Nils Frahm oder auch Ólafur Arnalds inspiriert. Während Siavash Fathi neue Soundlandschaften kreiert und erschafft, bedient er sich einiger Grundkonzepte von Minimalisten, seriellsten und Pionieren der elektronischen Musik. Beruflich als Software Ingenieur arbeitend, präsentiert Siavash Fathi nun mit Floating Points.

Liebevoll eröffnet Floating Points mit einer höheren Melange jenseits des C-Dur Tonbereichs. Hierbei zeichnet sich das Ganze durch liebevolle Klänge und eine fantastische Fingerfertigkeit aus, welche das kompositorische Geschick und die Leidenschaft, welche Siavash Fathi zum Ausdruck bringt, perfekt zum Publikum transportiert. Getragen von einer ordentlichen Rhythmuspartitur, ist der Leadbereich konstant spannend und schafft es, den Zuhörer sofort zu erreichen. Siavash Fathi liefert hier ein ausgewogenes und fantastisches Arrangement, welches sich durch den Song zieht und so verliert man sich als Zuhörer ganz schnell in dem Arrangement von Floating PointsSiavash Fathi weckt mit seiner Komposition und seinem Spiel durchaus die Fantasie des Zuhörers, der sich dieses liebevolle Musikstück unbedingt einmal anhören sollte und ihm-, fern von anderen Einflüssen, volle Aufmerksamkeit schenken sollte. Liebhaber der handgemachten Pianomusik werden hierbei nämlich ihre helle Freude haben.

Tiefe Töne sucht man bei diesem liebevollen Musikstück vergeblich, da sich das Composing eher in einem mittleren und hochtonbereich bewegt und somit ein liebevolles und puristisches Spiel zum besten gibt.

 

Uncharted Voids ist dann ein fantastisches Beispiel für die Diversität, welche Siavash Fathi in seiner Musik zum Besten gibt, war das vorherige Stück noch ein reiner Klavierästhetik, liefert Siavash Fathi hier eine fantastische Melange aus elektronischen Drumbeats, orchestralen Elementen aus warmen und berührenden Streicherflächen und Synthesizerklängen und lässt hierbei ein Detailreiches Arrangement und ansprechendes Sounddesign auf seine Zuhörer los. Hierbei erweist sich Siavash Fathi erneut als der gekonnte Komponist und Musiker, den wir bereits in dieser Disziplin gelobt haben. Er macht es hier nur mit einer klanglichen Fülle, dass man ihm endgültig nicht nur sein Talent hinsichtlich des Composings lassen muss, sondern auch hinsichtlich des Sounddesigns absoluten Lob aussprechen muss. Somit zeigt Siavash Fathi, dass er ein talentierter und vielseitiger Künstler ist, von dem wir hoffentlich noch mehr hören werden.

Fazit: 8 von 10 Neoklassik und Electro in seiner puren form: Liebhaber der aufwändigen und impressionshaften Musik, sollten sich Siavash Fathi einmal anhören.

Mehr zu Siavash Fathi im Netz:

Siavash Fathi – Die offizielle Webseite:
https://www.siafathi.com

Siavash Fathi bei Spotify anhören:
https://open.spotify.com/artist/0yJqXyF7fdfYnaXpjyhgCv

Siavash Fathi bei Youtube:
ttps://www.youtube.com/c/siavashfathi

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