Der aus Minneapolis stammende Musiker, Tontechniker und Sänger Joe Finstrom wagt mit dem Namen Vincent van Beethoven etwas ganz schön mutiges. Er hat aber auch genug Talent, dass er sich das erlauben kann. Ähnlich wie der legendäre Ludwig, erarbeitet er auf seinem neuen Studioalbum Needle And Thread einen stilistischen Mix aus Indie Rock und Pop, wie man ihn seit den 1990ern-, aber auch in den 1980ern kennt. Hierbei sind Arrangement, Klavier, Synthesizer, Gitarre und Bass das zentrale Element für Songs wie Here We Go, die durch ein ehrliches Songwriting und Composing glänzen und hierbei auf dem neuen Album Needle And Thread durch ihre Vielseitigkeit auftrumpfen.

Das Fundament für das Projekt Vincent Van Beethoven wurde von Mastermind Joe Finstrom im Jahr 2017 gelegt und mit den Veröffentlichungen Here We Go und October Sky (beide aus dem Vorjahr) legte er den Grundstein für sein kommendes Studioalbum Needle And Thread welches nun in diesem Jahr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Getreu dem Motto: Und los geht’s! Widmen wir uns nun dem Opener Here We Go. Dieser überzeugt direkt durch fantastisch schöne Klavierklänge, die eine Symbiose aus fantastischen Synthesizerstreichern im Laufe des Arrangements um die Gehörgänge des Zuhörers tanzen. Elektronische Drumbeats treiben im gemäßigten Tempo und im 4/4 Takt das Arrangement an, welches zwischen futuristischer Elektronik und puristischer Klassik hin- und herschwankt, ist der Gesang von Vincent Van Beethoven getränkt mit lyrischer Tiefgründigkeit und einem seinem ruhigen Gesang, der an manche Stars der Indie Pop Szene erinnert, vor denen sich Joe Finstrom aka. Vincent Van Beethoven aber keineswegs verstecken braucht. Musikalischer Anspruch trifft auf ein puristisches und echtes Sounddesign, welches inspirierend daherkommt.

 

 

Wenn man sich den Himmel über Köln gegenwärtig anschaut, dann ist der Titel October Sky tatsächlich treffend: Wir haben fast Mitte März und draußen ist es trübe und Kalt. Was Vincent Van Beethoven mit diesem Song präsentiert, ist stark am New Wave- beziehungsweise Synthpop der 80er Jahre orientiert und hat fast schon experimentelle musikalische Züge. Elektronische Drums der marke Linn, treiben Synthesizerbässe- und Synthesizerleads, sowie sporadisch eingesetzte Klavierakkordschläge an, die im Leadbereich von cleanen Gitarren abgespeckt werden und zusammen mit den fantastischen Vocals von Joe Finstrom den Zuhörer gekonnt in Kopfkinowelten hineinversetzen. Tiefgründiges Songwriting, fantastische Komposition und ein inspirierendes Sounddesign, sind bei diesem schönen-, handgemachten Popsong so inklusive, wie auch die Tatsache das der weibliche Gesang im Refrain diesem fantastischen Song eine Extra Note geben, die unter die Haut geht. Wer auf handgemachten Indie Pop / Rock steht mit elektronischer- zeitloser Note, sollte sich Vincent Van Beethoven unbedingt reinziehen

Fazit 10 von 10: Der Name Van Beethoven darf hier mit Fug und Recht verwendet werden! CHAPEU!

Vincent Van Beethoven im Netz:

Vincent Van Beethoven – Die offizielle Webseite:
http://vincentvanbeethoven.com/

Vincent Van Beethoven bei Apple Music anhören:
https://music.apple.com/artist/vincent-van-beethoven/1600360037

Vincent Van Beethoven bei Spotify anhören:
https://open.spotify.com/artist/6soPiPniVEMl7KySjjW8l0

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