Wenn man die Rockoper Sun And The Moon von Pios Phantom lhört, merkt man direkt: Der März wird ein spannendes Musikjahr! Das Projekt welches man wahrhaftig als Reise von der Erde zum Himmel umschreiben könnte und von einer Weltreise erzählt, welche ein Pilger unternommen hat. Realisiert von den verschiedensten Musikern auf der ganzen Welt, handelt es sich bei diesem Projekt in der Tat um ein Projekt, welches Musiker aus der ganzen Welt involvierte und wie man so schön sagt: Die verschiedensten Musiker bringen die verschiedensten Einflüsse in ein Projekt und nicht nur das macht diesen extended Player von Pios Phantom derart interessant, sondern auch das herausragende Songwriting-, oder auch der Rock ’n‘ Rollige Indie Charakter, welcher sich durch die einzelnen Songs auf Sun And The Moon zieht. Unter der Headline SIEGBACHTHAL ROCK OPERA von Mastermind Balarama ins Leben gerufen, ist Sund And The Moon mehr als nur eine weitere Rockproduktion, sie ist eher eine Rockoper, bei welcher man direkt merkt: Hier waren Könner am Werk. Durch einen fantastischen Rock Charakter geziert, macht dieses auf drei Akte aufgeteilte Minialbum einfach Spaß und Laune und das von den ersten- bis zu den letzten Takten.
Seine Siegbachtal Rockoper lädt den Zuhörer dazu ein, eine virtuelle und akustische Abenteuerreise an die mystischsten Gegenden der Welt anzutreten: Den als Stone Valley, der für seine Stein- und Felsattraktionen bekannt ist. Dieser Ort ist seit der Steinzeit eine pure Ikone-, besonders für den keltischen Stamm. Jeder Fels erzählt hierbei eine Geschichte und diesem hat Baharama aka. Pios Phantom mit dem Album Sun And The Moon ein Minialbum gewidmet, welches musikalisch durch die Bankweg überzeugt. Mit seinem Rock ‚N‘ Roll-lastigen Charakter, leitet der Opener Is It Si Or Is It No ein und erinnert an einen bekannten Song, welcher wohl jeder kennt. Direkt energisch einleitend, ist es dieser Song ein fantastisches Stück mit einem treibenden Beat im oberen Mid-Tempo-Bereich. Hierbei wird durch ein variables Schlagzeugspiel im 4/4 Takt eine gestandene Melange aus gut strukturierten Bass-Riffs und Riffings der Rhythmusgitarre angetrieben. Nicht zu hart-, aber auch nicht zu soft, sondern genau in der Richtigen Menge, was direkt zu überzeugen weiß. Hierbei wird der Gesang perfekt transportiert und zu der mitreißenden musikalischen Darbietung, kommt dann noch ein fantastischer Gesang auf das Arrangement, der sich im Lead ein Duell mit der zackigen-, prägnanten Leadgitarre im Solo eine Schlacht um die Gunst des Zuhörers liefert. Philosphischer Text trifft hierbei auf fantastische Kompositionen, die nicht nur von super Musikern umgesetzt wurden-, sondern auch mit Seele und Herzblut absolut authentisch aus der Anlage kommt und eine hervorragende Räumlichkeit bietet.
Mastermind Balarama und alle involvierten Musikern haben mit Pios Phantom und dem extended Player Sun And The Moon ein diverses Werk erschaffen, bei welchem sich die Songs in ihrer Essenz voneinander unterscheiden, ohne dabei einen Faden zu verlieren. So kommt der nächste an den klassischen Indie Pop erinnernden zweiten Song Peace In The Star ein absoluter Hammer. Drumbeats die in der Snare elektronisch klingen, im Bassdrum und Hi-Hat-Bereich jedenfalls akustisch bleiben, sind hier die Grundlage auf die ein treibendes Riffing der Bassgitarre und diese Wiederrum treibt ein inspirierendes Sounddesign aus verschiedenen Synthesizerklängen an, welche mit ihrem Sounddesign einfach nur ansprechend sind und selbstverständlich auch durch ihre Komposition aufblühen. Auch hier ist der tiefgründige lyrische Inhalt eine Klasse für sich, welche von einem sehr talentierten Sänger vorgetragen wird, der hier stimmlich ein wenig an Dave Alban (Bekannt von Blur oder den Gorillaz) erinnert. Mit Peace In The Star ist Pios Phantom auch ein erster Catcher gelungen, der im mittleren Tempo besonders durch seinen gelungenen Refrain direkt im Ohr hängen bleibt und sich im Gedächtnis des Konsumenten festsetzt. Und inhaltlich haben Pios Phantom einfach recht: Nichts is friedlich als der Blick in den Nachthimmel und die Tätigkeit des Sterne beobachten.
Mit dem leider schon letzten Akt, dem Titeltrack Sun And The Moon verabschieden Balarama und Pios Phantom von ihrem Zuhörer, aber nicht ohne nochmal richtig auf die 12 zu hauen! Mit einem zügigen Alternative Rock, welcher zunächst ordentlich rockt und im Verse dann vom Bass und den Drums angetrieben wird, was der Stimme des Sängers die Möglichkeit gibt, sich frei im Hörraum zu entfalten. Leichte Gitarrenakkorde im cleanen Sound zieren das Arrangement des Verse, während dann im Refrain wieder gut strukturiert drauflosgerockt wird. We Are Slaves of the Sun and The Moon heißt es im Refrain und dies kann man mit Fug und Recht so stehen lassen. Leider ist hier ein einziger Kritikpunkt, das Mischverhältnis der einzelnen Elemente im Mix sagen zumindest der Wenigkeit des Rezensenten in diesem Falle nicht so zu wie bei den vorherigen Stücken. Doch dies macht nichts, denn Pios Phantom beweisen erneut, dass sie in jeder Hinsicht einfach ein Hauptgewinn sind. Sei es nun im Sound, im Songwriting- oder im Composing…. Hier waren wahrlich Könner am Werk.
Fazit 9 von 10: Interessantes und tiefgründiges Werk zwischen Alternative- und Indie Rock. Freunde des Genres sollten hier unbedingt einmal reinhören, sonst verpassen sie was geiles!
Mehr zu Pios Phantom im Netz:
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